Leoni: Automobilzulieferer peilt für 2023 einen Umsatz von 5,5 Mrd. Euro an, hohe Abschreibungen belasten Ergebnis
Automobilzulieferer
Am 13. Dezember 2022 teilte Leoni mit, dass der Käufer den Vollzug des im Mai 2022 abgeschlossenen Kaufvertrags (SPA) zur Veräußerung der BG AM überraschend verweigert hat. Die Zukunft der Leoni AG ist fraglich.
Daher wird Leoni die Unit BG AM für das Geschäftsjahr 2022 und "bis auf weiteres" in der Konzernrechnungslegung wieder als fortgeführter Geschäftsbereich berücksichtigen.
Im vierten Quartal 2022 habe sich zudem die Nachfrage auf Kundenseite und damit das operative Geschäft gegenüber den Vorquartalen "stabilisiert", so der Automobilzulieferer.
Leoni geht davon aus, dass die globale Fahrzeugproduktion 2023 ein "leichtes Wachstum" aufweist. Zudem soll sich der Hochlauf junger Baureihen fortsetzen und die Nachfrage nach Spezialkabeln hoch bleiben.
Leoni Aktie: Ausblick
Leoni erwartet einen Umsatz für das Geschäftsjahr 2023 von rund 5,5 Mrd. Euro und ein EBIT vor Sondereffekten der fortgeführten Geschäftsbereiche im „hohen zweistelligen Mio.-Euro-Bereich“. Der Free Cash-Flow soll im Gesamtjahr "ausgeglichen" sein.
Die Aktie von Leoni reagiert heute auf die Meldung gegen den Trend mit einem leichten Minus zum Schlusskurs am Freitag und notiert bei knapp 3,40 Euro. (ame/rem)
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