Lenovo will zu Samsung und Apple aufschließen

Lenovo will in die gleiche Liga wie Samsung und Apple

Freitag, 31. Januar 2014 um 13:50

Zahlen

Für das vergangene zweite Fiskalquartal 2014 meldete Lenovo einen Umsatzanstieg um 13 Prozent auf 9,8 Mrd. US-Dollar. Im gleichen Zeitraum schnellte das operative Ergebnis auf 283 Mio. Dollar, was einem Anstieg um 38 Prozent entspricht. Das Nettoergebnis verbesserte sich um 36 Prozent auf 220 Mio. Dollar oder 2,12 Dollar je Aktie (unverwässert).

Mit 29 Millionen abgesetzten Einheiten insgesamt und 14,1 Millionen verkauften PCs konnte sich Lenovo als wichtigster PC-Hersteller behaupten. Darüber hinaus konnte Lenovo den Tablet-Absatz um 421 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,3 Millionen Einheiten steigern. 77 Prozent der Lenovo-Tablets wurden außerhalb Chinas verkauft. Der Smartphone-Absatz kletterten um 78 Prozent.

Markt und Wettbewerb

Weltweit hat Lenovo inzwischen den PC-Hersteller Hewlett-Packard als die Nummer eins im PC-Markt abgelöst, wobei Lenovo zuletzt auf einen Weltmarktanteil von 18,6 Prozent (Quelle: IDC) kam. Daneben konkurriert Lenovo auch mit Dell, Acer und der taiwanischen Asustek Computer.

HP konnte den bisherigen Marktführer Dell im Jahr 2006 von der Spitze ablösen. Seither versucht der texanische Computerbauer Dell im Einzelhandel stärker Fuß zu fassen, um wieder Marktanteile aufzuholen. Auch Apple konnte zuletzt bedingt durch seine Mac-Produkte und seines Betriebssystems Mac OS X aufholen und Marktanteile gewinnen.

Weitere Lenovo-Konkurrenten sind unter anderem Sony und Toshiba. In China konkurriert Lenovo unter anderem mit der Founder Group. Im chinesischen Smartphone-Markt muss sich Lenovo als Neuling gegen die Konkurrenz von Apple, Samsung aber insbesondere von Coolpad, TCL, Huawei und ZTE erwehren.

Ausblick

Für das laufende Jahr 2014 kalkulieren Analysten bei Lenovo mit einem Jahresumsatz von 38 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 0,08 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2015 sollen die Erlöse dann auf 41,8 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 0,09 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Unmittelbar nach der Ankündigung, die defizitäre Mobilfunk-Sparte Motorola von Google übernehmen zu wollen, brachen Lenovo-Aktien an der Hongkonger Börse um 8,2 Prozent auf 10,06 Dollar ein, womit sich damit ein Börsenwert von rund 105 Mrd. HK-Dollar für Chinas führenden PC-Hersteller ergibt.

Analysten und Marktbeobachter werten die jüngsten Zukäufe von Lenovo positiv, kann das chinesische Unternehmen damit seinen Marktanteil im Server- als auch im Smartphone-Markt ausbauen. Insbesondere durch die Übernahme von Motorola Mobility dürfte Lenovo den Weg in den amerikanischen Smartphone-Markt ebnen, glauben Marktbeobachter.

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