Leiterplattenmarkt: Aufwind im Dezember 2009
Als Ursache für diesen überraschend hohen Auftragseingang sehen die Experten im Fachverband die überwiegend geräumten Lagerbestände der Kunden an, die zu Lieferengpässen entlang der Wertschöpfungskette geführt haben.
Trotz Jahresendrallye ist 2009 das schwächste der vergangenen Dekade. Verglichen mit dem Spitzenjahr 2000 wurde nur etwa die Hälfte der Aufträge erteilt und nur etwa 60 Prozent des Umsatzes erreicht.
Das Book-to-Bill-Ratio für Dezember erreicht aufgrund des hohen Bestelleingangs einen Spitzenwert von 1,36 – so hoch, wie noch nie in einem Dezember seit Erhebung der Zahl. Ein ähnlich hoher Wert wurde zuletzt 38 Monate zuvor erzielt.
Trotz des Aufwinds im Dezember sank die Mitarbeiterzahl zum Ende des Jahres, da ein Unternehmen wegen Insolvenz allen Mitarbeitern kündigen musste. Seit dem Höchststand im April 2001 gingen 40 Prozent der Arbeitsplätze verloren – manche durch Betriebsschließung, andere durch Produktionsverlagerung ins Ausland und einige durch Reduzierung der Beschäftigungszahl.
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