Krise in Japan gefährdet Bildschirm-Zulieferindustrie
TAINAN (IT-Times) - Das Erdbeben in Japan zieht Schwierigkeiten bei der Lieferung von ITO-Materialien mit sich. Auch die Kapazitätserweiterung von LTPS und AMOLED kann betroffen sein.
In Folge des Erdbebens ist es zu Lieferschwierigkeiten von ITO-Materialien gekommen, wie der Online-Branchendienst DigiTimes heute berichtete. ITO ist ein Stoff, der für die Herstellung von transparenten Elektroden in Flüssigkristallbildschirmen, organischen Leuchtdioden und Touchscreens verwendet wird. Grund für die Lieferschwierigkeiten sei, dass die Hauptlieferanten des ITO-Materials für die TFT-LCDs und die Touch-Sensoren aus Japan kämen. Während das Unternehmen Mitsui Mining & Smelting nicht vom Erbeben betroffen sei, habe JX Nikko seine Produktion runterfahren müssen. Beide Unternehmen stellen sonst regulär einen weltweiten Marktanteil von gemeinsam 70 Prozent des Materials bereit. Hinzu komme, dass die eh schon knappen Lieferungen an NF3-Gas, das für die Herstellung von Halbleitern, Flachbildschirmen und Dünnschicht- Solarzellen verwendet wird, noch weiter verkürzt worden sein.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: AU Optronics, Halbleiter, Hardware, Solartechnik
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.