KPN selbst an Übernahme interessiert

Schon vor einigen Wochen hatte Scheepbouwer angekündigt, KPNs Position im europäischen Markt stärken zu wollen. Der niederländische Konzern ist vor allem in seinem Heimatland und in Belgien stark vertreten. Das Filetstück des Konzerns ist aber die 100prozentige Mobilfunk-Tochtergesellschaft E-Plus, die Nummer drei auf dem deutschen Markt. In der Branche geht man davon aus, dass KPN sich früher oder später einem der großen europäischen Player anschließen muss, um weiter zu bestehen, ist man doch wesentlich kleiner.

Die schweizer Swisscom hatte angeblich schon eine Übernahme geprüft, wurde aber von der eigenen Regierung zurückgepfiffen. Auch die Deutsche Telekom wäre als Interessent nur schwer vorstellbar, denn eine einhergehende Übernahme von E-Plus dürfte an einem Veto der Regulierungsbehörden scheitern. KPN selbst sieht sich jedoch nicht als Übernahmekandidat. (cdr/ndi/rem)

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