KPN: Mobilfunktöchter werden nicht verkauft!

Donnerstag, 7. Juni 2001 um 14:18

Der Verkauf wurde vor dem Hintergrund der drückenden Schuldenlast von über 23 Mrd. Euro als eine mögliche Lösung genannt. Mit dem Erlös von umgerechnet 15 Mrd. Euro könnte KPN seine finanzielle Situation deutlich verbessern. Ende Mai wurde seitens des Unternehmens berichtet, die Schuldenlast mit einer Kapitalerhöhung von 5,5 Mrd. Euro zu verringern. Seit Monaten befindet sich KPN in Gesprächen mit dem Finanzministerium und mehreren Banken. In den Verhandlungen geht es um den Verkauf des Festnetzes. KPN plante ursprünglich durch den Verkauf von Beteiligungen in Irland, der Tschechischen Republik, Ungarn und Indonesien rund 5 Mrd. Euro zu erhalten. Doch derzeit gibt es keine Interessenten für die Beteiligungen. Das Unternehmen sucht nach Angaben eines Unternehmenssprechers nach Optionen, wie das Geld beschafft werden kann. Der Rights Issue ist eine von diesen. Das Unternehmen überlegt außerdem ob es sein mobiles Netzwerk – seine Sendemasten in den Niederlanden, Belgien und Deutschland verkaufen soll, um sie dann zu leasen, um Kapital zu erhalten.

In Frankfurt reagiert die Aktie auf die Meldung negativ und gibt am Vormittag von ihrem 7,85 Euro Eröffnungskurs 15 Cents ab. Damit befindet sich die Aktie auch weiterhin gefährlich nahe dem 52 Wochentief von 7,40 Euro. (GEU/ako)

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