Jenoptik vor den Zahlen: Staatsbürgschaft und Kurzarbeit?
JENA (IT-Times) - Die Jenoptik AG (WKN: 622910) sorgte heute bereits mit dem Antrag auf eine Bürgschaft aus dem Deutschlandfonds für Aufsehen. Am Donnerstag dieser Woche (13. August) präsentiert der Hersteller von optoelektronischen Komponenten nun auch die Zahlen für das zweite Quartal.
Hinsichtlich der Quartalsergebnisse werde sich laut Jenoptik auch der Rückzug aus dem Geschäft mit Mittelformat-Kameras auswirken. Diesen hatte das Unternehmen am 29. Juli bekannt gegeben. Man werde in „diesem nachhaltig negativen Geschäft“ auch eine „Profilbereinigung im In- und Ausland“ vornehmen, hieß es seinerzeit. Ziel sei eine Fokussierung auf das Kerngeschäft, allerdings resultierten daraus für das zweite Quartal 2009 auch Sondereinflüsse von 7,9 Mio. Euro, die aber zum größten Teil auf Grund von Wertberichtigungen nicht liquiditätswirksam seien. Das Betriebsergebnis vor diesem Sondereffekt werde im ersten Halbjahr 2009 mit etwa drei Mio. Euro positiv ausfallen. Darin enthalten sind rund eine Mio. Euro laufende Verluste aus dem Geschäftsfeld Mittelformatkameras, die in Zukunft entfallen würden.
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