Japanische Regulierer stellen Qualcomm Ultimatum

Mittwoch, 30. September 2009 um 15:04
Qualcomm

TOKIO (IT-Times) - Der amerikanische Mobilfunkchip-Hersteller und CDMA-Spezialist Qualcomm (Nasdaq: QCOM, WKN: 883121) sieht sich seit geraumer Zeit unter Druck, nachdem sich Wettbewerber gegen die Geschäftspraktiken des Unternehmens beschwert haben. Nunmehr wird der Druck auf das US-Unternehmen stärker, nachdem auch die japanischen Kartellbehörden dem Unternehmen ein Ultimatum gestellt haben.

Japanische Wettbewerbshüter fordern das Unternehmen dazu auf, unfaire Klauseln in Lizenzabkommen mit japanischen Mobiltelefonherstellern zu entfernen. Qualcomm habe 60 Tage Zeit der Forderung nachzukommen, wie es heißt. Im Detail fordert die japanische Fair Trade Commission (FTC) das Unternehmen dazu auf, Klauseln zu entfernen, die Qualcomm freien Zugang zu Patenten anderer Mobiltelefonhersteller gewährt.

Betroffen hiervon sind Hersteller wie NEC Corp, Panasonic und Sharp, die von Qualcomm mit entsprechenden Chipsätzen beliefert werden. Die Kartellwächter fordern Qualcomm zudem auf, im Bezug auf neue LTE-Mobiltelefone von ähnlichen Abkommen Abstand zu nehmen.

Meldung gespeichert unter: Qualcomm, Telekommunikation, Halbleiter

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