Investiert Aixtron zu wenig?

Donnerstag, 9. Dezember 2010 um 16:46
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AACHEN (IT-Times) - Die Aixtron AG verbuchte im laufenden Geschäftsjahr ein furioses Wachstum. Umsatz, Ergebnis und EBIT-Marge konnten jeweils deutlich gesteigert werden. Damit sieht es für den deutschen Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterfertigung eigentlich ausgesprochen rosig aus - zumal das Unternehmen aktuell von mehreren Neuaufträgen im Monat berichten kann.

Betrachtet man die Zahlen, die Aixtron (WKN: A0WMPJ) in der Vergangenheit vorlegte, so gibt es allerdings einen Punkt, der trotz der aktuellen positiven Entwicklungen Fragen aufwirft: Die Anlagenintensität sank zuletzt deutlich. Bei der Anlagenintensität handelt es sich um das Verhältnis von Anlagevermögen zur Bilanzsumme eines Unternehmens.

Eine sinkende Anlagenintensität ist per se erst einmal nicht negativ. Produzierende Unternehmen wie Aixtron weisen in der Regel eine relativ hohe Anlagenintensität auf. Damit geht einher, dass das Kapital gebunden ist, dass hohe Abschreibungen verbucht werden und hohe Zinskosten belasten. Das erzeugt den Druck, dass die Anlagen stets ausgelastet sein sollten, um sich die fixen Kosten breit zu verteilen. Idealerweise gelingt auch eine Absatzsteigerung, um durch Fixkostendegression die Stückkosten mindern zu können.

Meldung gespeichert unter: Aixtron, Halbleiter, Hardware

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