Investiert Aixtron zu wenig?

Donnerstag, 9. Dezember 2010 um 16:46

Bei Aixtron sank die Anlagenintensität von über 39 Prozent in 2007 auf 20,7 Prozent in 2009. Ist das also durchweg positiv? Nicht zwingend! Denn: Eine im Verlauf der Jahre sinkende Anlageintensität deutet auf eine Veralterung des Anlagevermögens und damit der Maschinen hin. Bei Aixtron kann das auch so gedeutet werden, das in den vergangenen Jahren die Abschreibungen jährlich höher ausfielen als die Investitionen in Sachanlagen. Die Investitionen dienten somit allenfalls der Erhaltung bestehender Anlagen - das Geschäftsjahr 2008 stellte hier eine einmalige Ausnahme dar. Hier wurden Investitionen in Sachanlagen in Höhe von 11,62 Mio. Euro getätigt, während Abschreibungen in Höhe von 10,75 Mio. Euro verbucht wurden. Ansonsten wurde bei Aixtron zuletzt in den Jahren 2000, 2001 und 2002 über Erhaltungsinvestitionen hinausgehend in den Maschinenpark investiert.

Beachtet man nun zusätzlich, dass der Aixtron-Wettbewerber Applied Materials Inc. eine Anlagenintensität zwischen 38 und 41 Prozent in den Geschäftsjahren 2007 bis 2009 aufwies, so darf die Frage erlaubt sein, ob Aixtron tatsächlich ausreichend in den eigenen Maschinenpark investiert... (erw/rem)

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Meldung gespeichert unter: Aixtron, Halbleiter, Hardware

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