Internet-Unternehmen könnten den Strommarkt aufmischen
Digitalisierung in der Energiewirtschaft
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.008 Bundesbürgern ab 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Vorfeld der Branchenmesse E-World. „Strom ist heute vor allem Vertrauenssache“, sagt Bitkom-Vizepräsident Ulrich Dietz. „Es zeichnet sich jedoch ab, dass der Markt künftig stärker in Bewegung gerät.“
Die Digitalisierung der Stromnetze im Zuge der Energiewende führt dazu, dass völlig neue Angebote möglich werden, etwa flexible Stromtarife, bei denen der Preis immer aktuell nach Angebot und Nachfrage variiert. Dank intelligenter Stromzähler und smarter Elektrogeräte können diese sich dann selbsttätig so ein- und ausschalten, dass Verbrauch und Kosten gesenkt werden.
„Die Digitalisierung der Energienetze ist nicht nur eine Chance, unseren Strommarkt effizienter und ökologischer zu gestalten oder Kosten zu sparen. Wir haben darüber hinaus die Möglichkeit, eine wichtige Leitbranche in Deutschland zukunftsfähig zu machen und müssen dafür sorgen, dass unsere heimischen Unternehmen internationale Leitanbieter auf dem Weltmarkt bleiben oder werden“, sagte Dietz.
Die ausführlichen Ergebnisse der Studie über das Interesse der Bundesbürger an innovativen Angeboten auf dem Strommarkt, ihre Bereitschaft zum Anbieterwechsel sowie ihre Einstellung zur Energiewende stellt Bitkom auf einer telefonischen Pressekonferenz am Montag, 6. Februar, um 10 Uhr vor.
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