Intel-Manager erhalten deutlich weniger Geld
Intel mit neuer Gehaltsstruktur
SANTA CLARA (IT-Times) - Der weltgrößte Halbleiterhersteller Intel hat die Bezüge seiner Manager stark reduziert und will diese künftig stärker von der Performance abhängig machen. Als Teil der neuen Vergütungspolitik erhielten Intel-Manager schon in 2013 deutlich weniger Geld.
So erhielt der neue Intel-Chef Brian Krzanich, der das Unternehmen seit rund einem Jahr als CEO führt, in 2013 nur noch ein Basisgehalt von 887.500 US-Dollar in 2013. Ein Jahr zuvor konnte sich der vorhergehende Intel-Chef Paul Otellini noch über ein Basisgehalt von 1,2 Mio. US-Dollar freuen. Die Kompensations- bzw. Bonuszahlungen von Krzanich beinhalten ferner 1,8 Mio. US-Dollar an Boni und 6,3 Mio. US-Dollar in Form von Intel-Aktien (Nasdaq: INTC, WKN: 855681). Im Vorjahr erhielt Krzanich 15,7 Mio. US-Dollar von Intel. Auch andere Intel-Manager müssen sich mit Abstrichen beim Gehalt zufrieden geben. Das Gehalt von Intel President Renee James schrumpfte von 15,2 Mio. Dollar im Vorjahr auf nunmehr 7,7 Mio. Dollar, so der Branchendienst TechWorld.
Sowohl Krzanich und James wollen den kulturellen Wandel bei Intel vorantreiben und damit Kompensationszahlungen stärker anpassen. Durch die neue Gehaltsstruktur erhalten die Intel-Manager ein Fixgehalt, wobei die Kompensationszahlungen vor allem von der Performance von Intel abhängen. Das Basisgehalt macht damit rund zehn Prozent der gesamten Bezüge von Intels führenden 350 Managern aus. 24 Prozent der gesamten Bezüge entfallen auf Boni, während Intel-Aktien 65 Prozent am Gehalt bei Intel-Managern ausmachen.
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