Intel klagt gegen EU-Kommission
BRÜSSEL - Der US-Halbleiterkonzern Intel Corp (Nasdaq: INTC, WKN: 855681) hat eine Klage gegen die EU-Kommission angestrengt und wirft den Behörden vor, im Kartellstreit mit dem Rivalen AMD Verfahrensfehler begangen zu haben. Der Halbleiterkonzern sieht sich dabei als Diskriminierungsopfer.
Die Kommission habe dabei verfügbare Fakten nicht ausreichend berücksichtigt, wobei die Behörden in Brüssel insbesondere relevante Dokumente von AMD nicht angefordert hätten, so der Vorwurf. Da Intel diese Dokumente nicht einsehen habe können, habe man seine Verteidigung in diesem Fall auch nicht ausreichend vorbereiten können, argumentiert Intel. Intel verlangt nunmehr eine Aufhebung der bisher getroffenen Entscheidungen, eine Verlängerung der Antwortfrist auf Vorwürfe von der EU sowie eine Kostenerstattung.
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