Infosys will sich in den USA verstärken -Einstellungen geplant
Nun könnte diese Visa-Politik allerdings bald kippen, sollte ein neuer Gesetzesentwurf ratifiziert werden. Ziel ist es, Arbeitsplätze in erster Linie durch US-Bürger zu besetzen, um so die Arbeitslosigkeit zu senken. B. G. Srinivas, Vice President der Units Europa und Manufacturing-Services, teilte daher dem US-Nachrichtensender Bloomberg mit, dass Infosys über die vermehrte Einstellung von US-amerikanischen Mitarbeitern nachdenke. Diese könnte dabei sowohl für existierende Projekte erfolgen, etwa wenn bisherige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen oder an einen anderen Standort versetzt werden, als auch für neue Projekte. Insgesamt gehe man derzeit von der Einstellung von rund 1.000 neuen Mitarbeitern in den USA bis zum Ende des Jahres 2010 aus.
Bisher liefen Maßnahmen an, um erste Bewerber zu prüfen und Stellen auszuschreiben, kommentierte Srinivas den momentanen Stand der Dinge bei Infosys. Einstellungen seien allerdings noch nicht erfolgt. Bislang bedient Infosys den US-Markt wie auch andere Regionen hauptsächlich von Niederlassungen in Indien aus. Nur zehn Prozent der gesamten Mitarbeiter arbeiten tatsächlich in den USA, dem derzeit wichtigsten Markt für das indische Unternehmen. Davon stammen zahlreiche Beschäftigte aus Indien, die mit Arbeitsvisa in den USA arbeiten. (kat/rem)
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