Infineon verspricht nachhaltigen Chip-Boom - Elektroautos im Visier
Dabei machte Bauer eine einfache Rechnung auf: Steigt der US-Dollar um einen Cent, erhöhe sich das Ergebnis von Infineon um bis zu 1,5 Mio. Euro. Langfristig werde Infineon aber nicht davon profitieren können, denn auch beim deutschen Chiphersteller verlagert sich die Beschäftigung immer mehr in den US-Dollar-Raum. Zugleich will Infineon von einem anderen Trend profitieren: Elektroautos.
Gerade Hybrid- und Elektroautos erfordern mehr Elektronik als herkömmliche Modelle mit Verbrennungsmotor. Bauer zufolge müssten in einem Hybrid- und Elektrofahrzeugen doppelt so viele Chips eingebaut werden. Die Automobilindustrie ist ein wichtiger Absatzmarkt für Infineon. Ein anderer ist das Mobilfunksegment, denn auch hier finden Infineon-Chips Einsatz. Dass US-Wettbewerber Intel die Mobilfunkchip-Sparte der Deutschen kaufen wolle, mochte Bauer nicht kommentieren. Er verriet lediglich, man habe bei Infineon an allen Geschäftsbereichen Freude. Den mittlerweile insolventen Speicherchipbereich, der nach der Teil-Veräußerung unter dem Namen Qimonda fortgeführt worden war, hatte Infineon rechtzeitig abgestoßen. (hhv/rem)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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