Infineon: Trennung von der Speichersparte?
Bis zu einer möglichen Übernahme will Ziebart das Produktsortiment verbreitern, um zusätzlich ein Segment für Spezialchips einzuführen. Diese sollen im Bereich Unterhaltungselektronik, zum Beispiel in Digitalkameras, verwendet werden. Dies sei notwendig, um dem Marktführer Samsung langfristig Paroli zu bieten. Durch Kosteneinsparungen soll sich die Profitabilität der Chip-Sparte zusätzlich erhöhen.
Der Verkauf der Siemens Handysparte an BenQ macht es für Infineon erforderlich, nach neuen Kunden Ausschau zu halten. Siemens nahm bisher rund 30 Prozent der Speicherchips für Mobilfunkgeräte ab. Bis Ende 2006 will sich BenQ an die Produktplanung von Siemens halten, danach sind als Chiplieferanten auch Texas Instruments und Qualcomm im Gespräch, von denen BenQ bisher Speichereinheiten bezog. (kat/rem)
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