Infineon Technologies: Qimonda belastet Ergebnis
NEUBIBERG - Der deutsche Halbleiterspezialist Infineon Technologies AG (WKN: 623100) legte heute die vorläufigen Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2007 vor. Die Speicherchip-Tochtergesellschaft Qimonda sorgte demnach im abgelaufenen Quartal für einen Umsatzrückgang und für ein schlechteres Ergebnis.
Der Umsatz der Infineon Technologies AG lag bei 1,75 Mrd. Euro und damit unter den Zahlen des Vorjahresquartals als noch ein Umsatz von 1,972 Mrd. Euro zu Buche stand. Der Umsatz von Infineon ohne Qimonda stieg auf 1,01 Mrd. Euro gegenüber 995 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Segment Automotive, Industrial & Multimarket wuchs um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 752 Mio. Euro. Der Umsatz im Segment Kommunikationslösungen lag bei 259 Mio. Euro und damit drei Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der deutsche Halbleiterhersteller verzeichnete im dritten Geschäftsquartal 2007 einen Fehlbetrag von 197 Mio. Euro. Im dritten Quartal des Vorjahres lag der Konzernfehlbetrag noch bei 23 Mio. Euro. Das EBIT des Konzerns betrug im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 minus 280 Mio. Euro gegenüber 49 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Infineon ohne Qimonda erzielte im dritten Geschäftsquartal ein EBIT von 13 Mio. Euro verglichen zu einem EBIT von minus 51 Mio. Euro im dritten Geschäftsquartal 2006.
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