Infineon startet EU-Forschungsprojekt „Listen2Future“ für die Entwicklung von MEMS-Sensoren
Sensortechnologie
Die Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004) gab am 1. Februar 2023 bekannt, das europäische Forschungsprojekt „Listen2Future“ mit Partnerunternehmen gestartet zu haben.
Das EU-Projekt läuft unter der Leitung von Infineon Austria zusammen mit 27 Partnern aus sieben Ländern, um neue und kleinste Mikrofon- und Ultraschallsensoren für die Medizin und industrielle Anwendungen zu entwickeln.
Entwickelt werden könnten mit neuen Technologien beispielsweise Mini-Hörgeräte, Infektionskontrollen mit Ultraschallgeräten bei Säuglingen oder tragbare Ultraschall-Pflaster zur Früherkennung von Herzkrankheiten.
Sensoren erfassen dabei als „digitales Ohr“ akustische Signale und erlauben schnelle Untersuchungen.
"Die Forschungen von „Listen2Future“ werden die Leistung bestehender Systeme deutlich verbessern und auch völlig neue Lösungen hervorbringen, die der Gesellschaft, den Menschen und der Gesundheit nützen."
Ziel des EU-Projektes ist es, kleinste mikro-elektro-mechanische Sensoren, kurz „MEMS-Sensoren“, zu global wettbewerbsfähigen Kosten in die Serienproduktion zu bringen und sie für eine Vielzahl von Anwendungen für Industrie und Medizin bereitzustellen.
In der Industrie soll zudem mit neuen Sensor-Technologien eine kontinuierliche Qualitätskontrolle von Materialien sowie die intelligente Überwachung der Energieinfrastruktur umgesetzt werden
„An den Schnittstellen von Disziplinen finden häufig große Innovationsschritte statt. Das trifft besonders dort zu, wo Medizin auf Mikroelektronik trifft, weil wir Körpersignale deutlich präziser nachweisen und messen können. Daraus entstehen wesentliche Verbesserungspotenziale für die Gesundheitsversorgung!", sagt Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG.
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