Infineon meldet hohe Chip-Nachfrage und anhaltende Lieferengpässe – Aktie fällt

Halbleiter: Chip-Hersteller

Dienstag, 3. August 2021 um 08:55

Infineon: Entwicklung der Regionen

Die nach Umsatz wichtigste Region für Infineon bleibt der Raum Greater China mit einem Quartalsumsatz von 986 Mio. Euro (Vorjahr: 882 Mio. Euro), wobei China (inkl. Hongkong) einen Umsatz von 741 Mio. Euro (Vorjahr: 689 Mio. Euro) ausmachte.

Der Raum EMEA (Europe, Middle East, Africa) erzielte im gleichen Zeitraum einen Umsatz von 718 Mio. Euro (Vorjahr: 488 Mio. Euro), wobei auf Deutschland ein Umsatz von 327 Mio. Euro entfiel (Vorjahr: 225 Mio. Euro).

Asia-Pacific (exkl. Japan, Greater China) erwirtschaftete einen Umsatz von 437 Mio. Euro (Vorjahr. 318 Mio. Euro), Japan erreichte einen Umsatz von 280 Mio. Euro (Vorjahr: 269 Mio. Euro).

Die Region Americas erwirtschaftete unterdessen einen Umsatz in Höhe von 301 Mio. Euro (Vorjahr: 217 Mio. Euro), die USA machten hier einen Umsatz von 248 Mio. Euro (Vorjahr: 187 Mio. Euro) aus.

Infineon rechnet mit anhaltenden Lieferbeschränkungen, die das Umsatzwachstum dämpfen, auch aufgrund der pandemiebedingten Fertigungseinschränkungen in Melaka, Malaysia zu Beginn des Quartals.

Infineon Aktie: Ausblick

Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 erwartet der Chip-Produzent einen Umsatz (inkl. Cypress Semiconductor) von 2,9 Mrd. Euro (Euro/US-Dollar Wechselkurs: 1,20).

Für die Segmentergebnis-Marge rechnet das Dax-Unternehmen Infineon insgesamt mit rund 19 Prozent.

Aufgrund der Engpässe soll der Umsatz in den Segmenten ATV und IPC in etwa auf dem Niveau des Vorquartals liegen. Für das Segment CSS wird von einer leicht positiven Umsatzentwicklung und im Segment PSS von einem deutlichen Umsatzwachstum wegen der Erholung der Nachfrage im Bereich Smartphones ausgegangen.

Infineon erwartet für das Gesamtjahr 2020/2021 einen Umsatz (inkl. Cypress) von elf Mrd. Euro plus oder minus drei Prozent bei einem Euro/US-Dollar-Wechselkurs von 1,20.

Die Segmentergebnis-Marge soll bei Infineon insgesamt rund 18 Prozent betragen. Der Free-Cash-Flow soll in 2021 nunmehr 1,5 Mrd. Euro (bislang: mehr als 1,2 Mrd. Euro) erreichen.

Die Infineon Technologies AG plant zudem für das neue Geschäftsjahr 2020/2021 mit Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Capex) in Höhe von 1,6 Mrd. Euro. Vorbörslich fällt die Infineon Aktie um mehr als ein Prozent. (lim/rem)

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