Infineon: Lizenzvergabe sorgt für neues Werk in Indien

Donnerstag, 29. März 2007 um 00:00

Laut Infineon-Vorstand Wolfgang Ziebart, biete die Kooperation mit HSMC gute Möglichkeiten für das Unternehmen, auch über den bisherigen Standort in Bangalore hinaus zu wachsen. Allerdings strebe man keinen Anteilserwerb an HSMC an. Ziebart sieht vielmehr im Verkauf von Lizenzen an Dritte einen wichtigen Zukunftstrend. Daher wolle Infineon für die nächste Generation von 65- und 54-Nanometertechnologien auch nicht mehr in eigene Fertigungsanlangen investieren.

Die Strategie, neue Einrichtungen gemeinsam mit indischen Partnerunternehmen zu errichten, ist dabei nicht neu. Bereits im vergangen Jahr hatte Chiphersteller AMD gemeinsam mit Sem-India mit dem Bau einer neuen Fabrik begonnen. Diese Entwicklung soll auch seitens der indischen Regierung weiter gefördert werden. Ziel sei es, nicht mehr nur im Entwicklungsbereich eine wichtige Rolle zu spielen, so IT-Minister Dayanhidhi Maran gegenüber dem Handelsblatt. Bislang unterhalten rund 200 Chiphersteller Entwicklungszentren in Indien, wobei diese immer mehr an Bedeutung gewinnen. Auch die SAP AG kündigte unlängst an, wichtige Kompetenzen bezüglich neuer Softwareanwendungen teilweise nach Indien zu verlagern. (kat/rem)

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