Infineon hofft auf Wahljahr und ruft nach dem Staat
DRESDEN - Die Infineon Technologies AG (WKN: 623100) will die Aussicht auf das Überleben des Unternehmens durch den Zugriff auf Steuergelder erhöhen. Im Wahljahr dürfte Infineon dabei auch durchaus gute Chancen haben. Wie die Welt am Sonntag berichtet, führen Konzernchef Peter Bauer und Finanzvorstand Marco Schröder daher Gespräche mit dem Kanzleramt.
Infineon hofft auf den sogenannten Deutschlandsfonds. Helfen würde dem Chip-Unternehmen eine Bürgschaft über mehrere Hundert Millionen Euro. Im Deutschlandfonds hat die Bundesregierung insgesamt 100 Mrd. Euro für Unternehmen bereitgestellt, die durch die Finanzkrise in eine Notsituation geraten sind. Bei Infineon ist indes fraglich, ob die Schwierigkeiten durch die Finanzkrise hervorgerufen oder durch diese nur schneller sichtbar wurden.
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