In der eBay-Bilanz schlummern Risiken

Suchmaschinen-Unternehmen

Dienstag, 12. März 2013 um 12:26
eBay

MÜNSTER (IT-Times) - Der Geschäfts- oder Firmenwert in einer Bilanz, der unter der Bezeichnung „Goodwill“ gefasst wird, ist eine Position, in der viel Phantasie stecken kann. Dahinter verbergen sich immaterielle Vermögensposten, die selten genau beziffert werden können. Zeigt sich dann im Zeitablauf, dass ein Vermögensposten - zum Beispiel ein hinzugekauftes Unternehmen - weniger wert ist, als zunächst angenommen, so drohen Abschreibungen auf den „Goodwill“. Der Online-Händler eBay wies in den letzten Jahren eine vergleichsweise hohe Goodwill-Position aus.

In absoluten Zahlen liegt der „Goodwill“ von eBay bei 8,54 Mrd. US-Dollar und damit so hoch wie noch niemals zuvor. Das sind immerhin 23 Prozent der Bilanzsumme von eBay. Im Vorjahr wurden sogar 30,6 Prozent der Bilanzsumme als „Goodwill“ bilanziert. Google wies in 2012 ebenfalls den höchsten „Goodwill“ der Unternehmensgeschichte aus. Die 10,54 Mrd. US-Dollar sind sogar noch höher als bei eBay. Dennoch machen sie bei Google nur 11,2 Prozent der Bilanzsumme aus. Beim Online-Händler Amazon werden rund 7,8 Prozent der Bilanzsumme als „Goodwill“ angegeben.

Meldung gespeichert unter: eBay, Internet

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