In der Automobilindustrie werden die Karten neu gemischt
Automobilproduktion
Die deutschen Autohersteller müssen sich weiter anstrengen, wenn sie beim autonomen Fahren ihren Platz in der internationalen Spitzengruppe halten wollen. Aktuell sagen 28 Prozent der Deutschen, dass Hersteller aus den USA eine führende Rolle rund um die Entwicklung selbstfahrender Autos haben. Dahinter folgen deutsche Anbieter (19 Prozent), Unternehmen aus China und Japan (je 10 Prozent) sowie Südkorea (8 Prozent).
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.006 Bundesbürgern ab 18 Jahren. Die größte Kompetenz beim autonomen Fahren wird aktuell gleichermaßen neuen Automobilherstellern wie Tesla und klassischen Automobilherstellern wie BMW, Daimler oder Toyota zugesprochen. Die neuen Autohersteller sehen 36 Prozent aller Befragten und sogar 48 Prozent der 18- bis 29-Jährigen vorne. Genauso gut schneiden die klassischen Autokonzerne ab, denen ebenfalls 36 Prozent aller Befragten die Spitzenposition zuschreiben.
Dabei schneiden die ausländischen Hersteller (21 Prozent) etwas besser ab als die deutschen (15 Prozent). IT- und Internetunternehmen wie Google, Apple und Uber liegen auf dem dritten Platz (17 Prozent). „Bei der Mobilität der Zukunft werden selbstfahrende Fahrzeuge die zentrale Rolle spielen. Deutschland hat als Automobilnation Nummer eins die besten Voraussetzungen, hier eine bedeutende Rolle zu spielen und Leitanbieter zu werden“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
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