Huawei forciert Managed Services und Dienstleistungsgeschäft
BANGALORE (IT-Times) - Die chinesische Huawei Technologies Co. will in Zukunft nicht mehr nur die Ausrüstung von Telekommunikationsnetzen verfolgen. „Managed Services“ heißt die neue Geschäftsstrategie.
Huawei will in das Dienstleistungsgeschäft einsteigen und sogenannte „Managed Services“ sollen künftig zum Hauptangebot des chinesischen Konzerns zählen, wie Joe So, Strategie-Chef der Dienstleistungssparte Huawei Global Technical Service, dem <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt gegenüber erklärte. Politisches Kalkül könnte jedoch diesen Vorstoß behindern, da westliche Netzbetreiber zögern, sensible Gesprächsdaten in die Hände von Chinesen zu geben. Experten des britischen Marktforschers MF Global sprachen gar von Befürchtungen bezüglich der Gefährdung nationaler Sicherheit seitens der Regierungen. Huawei distanzierte sich jedoch von China, es sei lediglich der geographischer Firmensitz.
Das Volumen für Managed Services Aufträge betrug 2009 rund 740 Mio. Euro, was jedoch nicht mal drei Prozent der Gesamtaufträge des Unternehmens entspräche. So gab es im vergangenen Jahr 75 neue Vertragsabschlüsse, welche sich somit gegenüber dem Vorjahr verdoppelten. Eine Verdoppelung der Aufträge werde auch in diesem Jahr wieder angestrebt. Fraglich ist jedoch, ob das Geschäftsmodel von Huawei auch im Dienstleistungsbereich Erfolg haben wird.
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