HTTPS: Was Ihnen die verschlüsselte Verbindung im WWW bringt
Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS)
Mit dem Kommunikationsprotokoll HTTP (Hypertext Transfer Protocol) dürften die meisten Internetanwender bestens vertraut sein, taucht dieses Kürzel doch in praktisch jedem Hyperlink auf, den man im Internet versendet.
Seit wenigen Jahren werden Websites oftmals allerdings nicht mehr auf Basis von HTTP vom Betreiber zum Nutzer übertragen, sondern anstelle dessen auf Basis von HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure), das HTTP mit SSL/TLS (Secure Sockets Layer/Transport Layer Security) verknüpft.
Doch zu welchem Zweck geschieht dies? Dieser Artikel beleuchtet das moderne Übertragungsprotokoll und zeigt auf, welche Vorteile die verschlüsselte HTTPS-Verbindung Anwendern im WWW (World Wide Web) beschert.
Abhörsicherheit und Datenintegrität im Fokus
Der größte Vorteil der HTTPS-Übertragung liegt in der Abhörsicherheit. Das Kommunikationsprotokoll erlaubt Verschlüsselung und Authentifizierung und schafft dadurch ein höheres Maß an Vertraulichkeit und Integrität als es noch beim HTTP der Fall gewesen ist.
Letztlich sorgt dies dafür, dass Cyber-Attacken wie beispielsweise Man-in-the-Middle-Angriffe oder auch Phishing wirksam bekämpft werden und damit hoffentlich zukünftig endgültig der Vergangenheit angehören.
Backend und Administrationsplattformen ebenfalls geschützt
Nun mögen Internetnutzer behaupten, dass zahlreiche Internetseiten wie Blogs oder Videoplattformen ohnehin von jedem eingesehen werden sollen und es damit keinerlei spezieller Schutzmaßnahmen bedarf, doch hinkt diese Argumentation gewaltig.
HTTPS sorgt schließlich auch dafür, dass Backend und Administrationsplattform der einzelnen Websites verschlüsselt werden und somit externe Zugriffe nachvollziehbar sind.
Des Weiteren sind keinerlei Eingriffe in den Übertragungsweg möglich, in den Hacker früher Malware und ähnliches einschließen konnten.
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