HP will Milliarden von Oracle - Klage wegen Vertragsbruchs
PALO ALTO (IT-Times) - Hewlett-Packard (HP) verlangt US-amerikanischen Presseberichten zufolge von Oracle Entschädigungsleistungen in Milliardenhöhe. Hintergrund der Forderung ist die nach Meinung von HP vertragswidrige Einstellung der Softwareunterstützung für den von Intel produzierten Itanium-Chip.
Im März 2011 hatte Oracle angekündigt, dass neue Software-Versionen des Unternehmens künftig nicht mehr mit dem Itanium-Chip von Intel kompatibel sein würden - eine Technologie an der der Drucker- und PC-Hersteller Hewlett Packard Co. (NYSE: HPQ, WKN: 851301) jedoch weiterhin festhalten wollte. HP ist der Auffassung, dass Oracle vertraglich zur Weiterentwicklung seiner Software auch für Itanium-Chips vertraglich verpflichtet gewesen sei. Für diesen vermeintlichen Vertragsbruch verlangt HP nun Entschädigungszahlungen in Höhe von rund vier Mrd. US-Dollar. Oracles Anwälte hielten laut einer Meldung von Reuters dem entgegen, dass man sich nicht vertraglich zur Aufgabe seiner geschäftlichen Flexibilität verpflichtet habe. Die Beendigung der Software-Unterstützung des in die Jahre gekommen Intel Itanium-Chips wäre somit rechtens gewesen.
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Meldung gespeichert unter: Hewlett Packard Enterprise (HPE), Hardware, Software
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