HP: Gutes PC- und Server-Geschäft kompensiert schwache Drucker-Unit

HP Aktie: Quartalszahlen

HP Inc. (NYSE: HPQ, ISIN: US40434L1052) erwirtschaftete im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 einen Unternehmensumsatz in Höhe von 16,490 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 3,9 Prozent zum Vorjahr.

Damit hat sich das Umsatzwachstum des Drucker- und Computer-Herstellers mit Sitz in Palo Alto. Kalifornien, erneut deutlich verlangsamt, im Vorquartal betrug dieses noch 8,8 Prozent (Q4 2021: 9,3 Prozent)

HP wies ein operatives Ergebnis in Höhe von 1,278 Mrd. US-Dollar aus (Vorjahr: 1,362 Mrd. US-Dollar). Die operative Marge verschlechterte sich somit im Berichtszeitraum auf 7,8 Prozent (Vorquartal: acht Prozent, Vorjahr: 8,6 Prozent).

Übrig blieb im gleichen Zeitraum bei HP ein Nettoergebnis in Höhe von 1,0 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 1,362 Mrd. US-Dollar) oder ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von 0,94 US-Dollar (Vorjahr: 0,98 US-Dollar).

HP Inc. erwirtschaftete zudem einen operativen Cash-Flow von 0,51 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 1,446 Mrd. US-Dollar), der Free Cash-Flow betrug indes 0,4 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 1,3 Mrd. US-Dollar).

Damit wurde die eigene Prognose von HP Inc. für das Ergebnis je Aktie auf US-GAAP - Basis leicht verfehlt. Das Unternehmen profitierte indes von einer weiterhin hohen Nachfrage auf Unternehmensseite nach Desktop-Computern.

„Wir haben ein solides Quartal mit Umsatz- und Non-GAAP EPS-Wachstum hingelegt und gleichzeitig viel Kapital an die Aktionäre zurückgegeben", sagt Enrique Lores, HP President und CEO.

„Unsere wichtigsten Wachstumsbereiche sind insgesamt zweistellig gewachsen und haben in der ersten Jahreshälfte einen Umsatz von 5,6 Mrd. US-Dollar erzielt. Unsere konsistente Leistung angesichts eines volatilen makroökonomischen Umfelds gibt uns Vertrauen in unsere Pläne, ein stärkeres HP aufzubauen."

Im März 2022 erwarb HP das Unternehmen Poly, das früher unter dem Namen Plantronics Inc. bekannt war und Telefon-Headsets und anderes Audio- und Videozubehör vertreibt. Für die ersten drei Jahre nach Abschluss der Übernahme rechnet Poly mit einem jährlichen Wachstum von etwa 15 Prozent.