Hewlett Packard: Mit neuer Software in die Zukunft

Trotz dieser Ambitionen ist die Softwaresparte, relativ zu anderen Unternehmensteilen, eher klein. Der Quartalsumsatz von 550 Mio. US-Dollar machte gerade mal zwei Prozent des Gesamtumsatzes von 25,1 Mrd. Dollar aus. Allerdings weist Hewlett Packard Software, die eng mit Hardware verknüpft ist, nicht separat aus, sondern verbucht den Umsatz in den jeweiligen Sparten.

Zukünftig will Hewlett Packard allerdings auf Software setzen, die ohne Geräte verkauft wird. Hier verspricht sich das Unternehmen attraktive Margen, auch, weil Softwarelösungen für Unternehmen immer wichtiger werden. Die Software, die eng mit Hardwarekomponenten verbunden ist, gleiche sich zudem mehr und mehr, so Prestele weiter. Daher sei es schwer, sich auf diesem Gebiet von Wettbewerbern abzugrenzen.

Gleichzeitig muss sich Hewlett Packard beim Schritt auf den Markt für Unternehmenssoftware direkt einem großen Wettbewerber stellen. IBM hatte die eigene Softwaresparte schon vor Jahren ausgebaut und ist daher hier stärker als HP. Der Anteil der Softwaresparte am Umsatz liegt bei IBM mittlerweile bei rund 20 Prozent, Software trägt zum operativen Gewinn rund 40 Prozent bei. Hewlett Packard will besonders für Unternehmen aus dem Bereich Informationstechnologie Lösungen zur Verwaltung und Optimierung anbieten. Dazu gehören auch Programme, die Veränderungen an IT-Systemen simulieren und testen. (kat/rem)

Folgen Sie uns zum Thema und/oder via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!