Hewlett-Packard in Russland unter Schmiergeldverdacht
MOSKAU (IT-Times) - Um Ermittlungen im Zusammenhang mit der möglichen Zahlung von Schmiergeldern vorzunehmen, wurden nun Büros von Hewlett-Packard (NYSE: HPQ, WKN: 851301) durchsucht. Betroffen war die Niederlassung in Moskau.
Hewlett-Packard, auch unter dem Kürzel HP bekannt, soll nach Vorwürfen der Staatsanwaltschaft in Dresden Schmiergeld in nicht unerheblicher Höhe gezahlt haben. Die Summe von rund acht Mio. Euro an Bestechungsgeldern soll mitunter im Raume stehen. Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland habe Hewlett-Packard die Summe verwendet, um an einen lukrativen Auftrag zu kommen. Dieser umfasse die Lieferung von PCs und Software mit einem Gesamtvolumen von 35 Mio. Euro. Zum Vertragsabschluss sei es im Jahr 2000 gekommen, die Lieferung erfolgte bis zum Jahr 2007. Auch der Kunde ist in diesem Zusammenhang durchaus pikant: HP war für die Moskauer Generalstaatsanwaltschaft tätig.
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Meldung gespeichert unter: Hewlett Packard Enterprise (HPE), Hardware, IT-Services
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