HelloFresh: Kochbox-Lieferant wächst kaum noch, Margen fallen - Aktie steigt
Lebensmittel-Lieferdienste
HelloFresh Aktie: Quartalsergebnis
Der Umsatz von HelloFresh S.E. (ISIN: DE000A161408) betrug im ersten Quartal 2023 rund 2,016 Mrd. Euro (Vorquartal: 1,875 Mrd. Euro), ein Wachstum von 5,5 Prozent zum Vorjahr (währungsbereinigt: plus 3,3 Prozent).
Damit verlangsamte sich das Wachstum des Lieferdienstes erneut deutlich, im Vorquartal betrug es noch 18,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q3 2022: 31,4 Prozent, Q2: 25,9 Prozent, Q1: 32,7 Prozent, Q4 2021: 42,5 Prozent, Q3: 45,9 Prozent, Q2: 60 Prozent).
Das bereinigte EBITDA (AEBITDA) von HelloFresh lag indes bei 66,1 Mio. Euro (Vorquartal: 160,1 Mio. Euro), ein Minus von 33,4 Prozent zum Vorjahr. Damit fiel die bereinigte EBITDA-Marge auf 3,3 Prozent (Vorquartal: 8,5 Prozent, Vorjahr: 5,2 Prozent).
Angaben zum operativen Ergebnis und Nettoergebnis im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 machte der Online-Lebensmittel-Lieferdienst und Kochbox-Anbieter indes erneut nicht.
HelloFresh erzielte im ersten Quartal 2023 einen operativen Cash-Flow von 112,1 Mio. Euro (Vorjahr: 198,2 Mio. Euro) und einen Free Cash-Flow in Höhe von minus eine Mio. Euro (Vorquartal: minus 57,5 Mio. Euro, Vorjahr: plus 120,7 Mio. Euro).
Zum Ende des letzten Quartals betrugen die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente somit noch 467,2 Mio. Euro (Vorquartal: 504 Mio. Euro, Vorjahr: 795,7 Mio. Euro). Der Kochbox-Lieferant verbrennt damit weiterhin viel Geld.
HelloFresh: Entwicklung der Regionen
In den USA wuchs der Quartalsumsatz zum Vorjahr um 9,7 Prozent auf 1,335 Mrd. Euro. HelloFresh erzielte eine EBITDA-Marge von 5,7 Prozent (Vorquartal: 11,7 Prozent, Vorjahr: sieben Prozent).
Der Umsatz im internationalen Geschäft fiel indes im gleichen Zeitraum um zwei Prozent auf 680,7 Mio. Euro. Zuvor wurde hier noch ein Wachstum erzielt. Die EBITDA-Marge sank auf 4,1 Prozent (Vorquartal: 8,6 Prozent, Vorjahr: 6,1 Prozent).
HelloFresh: Entwicklung der Kundenzahlen
Die Zahl der aktiven Kunden lag im Berichtszeitraum bei rund 8,11 Millionen, ein Minus von 4,8 Prozent zum Vorjahr, erhöhte sich aber zum Vorquartal mit 7,11 Millionen.
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