Großes Potenzial für Peer-To-Peer-Versicherungen

Digitalisierung in der Versicherungsbranche

Montag, 10. September 2018 um 08:39

■   Jeder siebte Bundesbürger kann sich vorstellen, auf diese Weise seine Risiken abzudecken 
■   Bislang ist das Konzept aber noch weitgehend unbekannt 
■   Erster Roundtable Digital Insurance & InsurTech des Bitkom 

BITKOM

Berlin, 10. September 2018 

Wenn in der Wohnung eingebrochen wird, man Schuld an einem Unfall ist oder der Nachbar einen verklagt und man gezwungen ist, zum Anwalt zu gehen, sind die meisten froh, eine entsprechende Versicherung abgeschlossen zu haben.

Doch statt sich individuell bei einem etablierten Versicherungskonzern abzusichern, bieten digitale Plattformen auch die Möglichkeit, sich mit Freunden und Bekannten untereinander vor solchen Risiken abzusichern. Solche sogenannten Peer-To-Peer-Versicherungen sind bei den Bundesbürgern heute zwar noch weitgehend unbekannt, haben aber großes Potenzial.

So sagen aktuell nur 8 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren, dass sie den Begriff Peer-To-Peer-Versicherung bereits einmal gehört oder gelesen haben. Das dahinterstehende Konzept findet nach einer Erklärung aber jeder Siebte interessant: So sagen 4 Prozent, sie können sich sehr gut vorstellen, eine Peer-To-Peer-Versicherung abzuschließen, weitere 10 Prozent können sich das eher vorstellen.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.006 Bundesbürgern ab 14 Jahre im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Beim Banking ist die Digitalisierung bei den Bürgern inzwischen längst angekommen, unabhängig davon, ob sie bei einer etablierten Bank oder Sparkasse oder bei einem jungen FinTech Kunde sind.

In der Versicherungsbranche ist das für viele noch nicht so spürbar, aber die Angebote werden sich in den kommenden Monaten in einem hohen Tempo digitalisieren“, sagt Fabian Nadler, Referent Digital Insurance & InsurTech beim Digitalverband Bitkom. „Die großen Versicherer arbeiten mit hohem Tempo an digitalen Lösungen, daneben gibt es immer mehr InsurTech-Startups, die auf teilweise völlig neue Geschäfts- und Risikomodelle setzen.“

Meldung gespeichert unter: Digitalisierung, Start-Up (Startup), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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