Google sieht sich EU-Kartelluntersuchung gegenüber
BRÜSSEL (IT-Times) - Nachdem sich drei Online-Firmen über den Suchmaschinenspezialisten Google (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) und dessen Geschäftspraktiken bei der EU beschwert haben, wollen die EU-Kartellbehörden die Vorwürfe gegen den Suchmaschinengiganten prüfen, wie Reuters berichtet.
Die drei nicht näher genannten Beschwerdeführer werfen Google vor, die Reihenfolge von Suchergebnissen zu manipulieren. Marktbeobachter gehen davon aus, dass hinter den Klagen unter anderem die britische Preissuchmaschine Foundem und die französische Suchmaschine eJustice.fr stehen. Die beiden Unternehmen hatten sich zuletzt beim Ranking im Rahmen der Suchergebnisse benachteiligt gefühlt und sich entsprechend über die Geschäftspraktiken von Google beschwert.
Auch die Verbraucherseite Ciao, die inzwischen zum Microsoft-Konzern gehört, soll sich zuletzt über die herrschenden Marktbedingungen bei Google beschwert haben. Google hingegen weist die Anschuldigung einer Manipulation von Suchergebnissen und die Benachteiligung von Konkurrenten zurück und sieht daher auch keinen Grund für eine formale Untersuchung.
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