Google News: Indien leitet kartellrechtliche Untersuchung wegen kolportiertem Missbrauch bei Nachrichtenaggregation ein
Nachrichten-Portale
Das US-amerikanische Technologieunternehmen Google Inc., eine Tochtergesellschaft der Technologie-Holding Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL), bekommt nun auch in Indien Ärger.
Im Visier von Beamten ist die Aggregation von Nachrichten bei den Suchergebnissen von Google. Indien leitet gegen die Kalifornier nun eine kartellrechtliche Untersuchung wegen angeblichen Missbrauchs bei der Nachrichtenaggregation ein.
Verschiedene Nachrichtenverlage hatten sich in Indien über die Digital News Publishers Association organisiert und beschwert, dass der Suchmaschinenanbieter seine marktbeherrschende Position bei der Nachrichtenaggregation "missbraucht".
Verlage wären sozusagen gezwungen, unfaire Bedingungen mit Google zu akzeptieren, um im Rennen zu bleiben. Nun soll Google für die Nutzung von Inhalten bzw. Nachrichtenausschnitten via Lizenzvereinbarungen zahlen.
Die indische Wettbewerbskommission erklärte am vergangenen Freitag, Google dominiere bestimmte Online-Dienste und habe nach einer ersten Einschätzung gegen lokale Kartellgesetze verstoßen.
Google hat derweil bereits neue Vorschriften in Frankreich und Australien akzeptieren müssen, wo das Unternehmen aufgefordert wurde, mit Nachrichtenverlagen fairere Bedingungen auszuhandeln.
Die Suchmaschine Google aus den USA agiert im Internet als eine Art Schnittstelle zwischen verschiedenen Nachrichtenverlagen und den Lesern.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Online-Werbung, Suchmaschinen, Online-Nachrichtenportale (Online-News), Google Inc., Alphabet, Internet, Medien
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.