Globalfoundries als Qimonda-Nachfolger in Sachsen?
DRESDEN (IT-Times) - Der Produktionsstandort Sachsen hat nach der Pleite der Qimonda AG ein leicht angekratztes Image. Nun will mit Globalfoundries ein neuer Hersteller das Bild der Region aufpolieren.
Globalfoundries ist ein Joint Venture des US-Chipherstellers AMD (NYSE: AMD, WKN: 863186) mit der Advanced Technology Investment Company aus Abu Dhabi. Auch künftig werde das Gemeinschaftsunternehmen ehemalige Produktionsniederlassungen von AMD in Sachsen nutzen. Diese waren zuletzt auch wegen der hohen Fertigungskosten in die Kritik geraten. Derzeit ist man bei Globalfoundries aber in Aufbruchsstimmung. Man erwartet, bis Jahresende weitere Kunden bekanntgeben zu können, bisher wurde lediglich der Kontrakt mit ST Microelectronics öffentlich gemacht.
Doug Grose, Chef von Globalfoundries, zeigte sich gegenüber dem <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt optimistisch. Es bestehe großes Interesse daran, die beiden Werke an der Elbe zu nutzen, die Kurzarbeit werde daher langsam wieder zurückgefahren. Künftig sollen die von Globalfoundries produzierten Chips nicht nur an AMD, sondern auch an andere Unternehmen geliefert werden. Die ersten Halbleiter aus dem bereits bestehenden Vertrag mit ST Microelectronics würden Anfang 2010 gefertigt.
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