Gigaset: Festnetztelefon-Produzent stoppt Umsatzrückgang, aber negatives Eigenkapital

Gigaset Aktie - Quartalsergebnis

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020 wuchs der Umsatz der Gigaset AG auf knapp 57,61 Mio. Euro (Vorjahr: 50,44 Mio. Euro). Der Grund lag in einem verbesserten E-Commerce Geschäft.

Das EBITDA betrug indes beim deutschen DECT-Festnetztelefon-Anbieter im gleichen Zeitraum 4,99 Mio. Euro (Vorjahr: knapp 4,93 Mio. Euro).  

Übrig blieb im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020 ein Nettoergebnis von plus 0,69 Mio. Euro (Vorjahr: minus 27.000 Euro) bzw. ein Ergebnis je Aktie von plus 0,01 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro).

Die liquiden Mittel des Unternehmens Gigaset AG betrugen unterdessen zum 30. September 2020 knapp 25,82 Mio. Euro (Vorquartal: 28,92 Mio. Euro, Vorjahr: 21,74 Mio. Euro).

„Erfreulicherweise liegt unsere Liquidität trotz der herausfordernden Gesamtsituation über dem Vorjahr. Hier wird deutlich, dass unsere frühzeitig ergriffenen Einspar- und Optimierungsmaßnahmen gut gegriffen haben“, sagt Thomas Schuchardt, CFO der Gigaset AG.

„Wir gehen davon aus, dass Homeoffice und Remote Work als Folge der Corona-Krise zu einer großflächigen Überarbeitung und Anpassung der IT- und Telekommunikations-Strukturen sowohl im Geschäftlichen als auch im Privaten führen werden. Hieran können und wollen wir partizipieren.“

Gigaset hat zudem die Anteile an der Gigaset Mobile Pte. Ltd., eine Finanzbeteiligung der Gigaset und der Goldin Fund Pte. Ltd, an der Gigaset 14,98 Prozent hält, abgeschrieben.