General Motors: Cruise-CEO Kyle Vogt tritt beim Robotaxi-Startup zurück

General Motors Co. (NYSE: GM, ISIN: US37045V1008) will mit Cruise, der GM-Unit für autonomes Fahren, selbstfahrende Fahrzeuge auf den Markt bringen. Am Wochenende trat nun Cruise-CEO Kyle Vogt von der GM-eigenen Robotaxi-Einheit zurück.

Mo Elshenawy, der zuvor als Executive Vice President (EVP) Engineering bei Cruise tätig war, wird nun als President und CTO für Cruise fungieren, so das Unternehmen.

Der Grund für den Rücktritt von Vogt bleibt unklar. Es hieß lediglich, dass er plane, "Zeit mit meiner Familie zu verbringen und einige neue Ideen zu erkunden".

"Cruise steht noch ganz am Anfang, und ich glaube, dass das Unternehmen eine große Zukunft vor sich hat. Die Leute bei Cruise sind brillant, engagiert und belastbar. Sie setzen eine solide, mehrjährige Roadmap und eine spannende Produktvision um. Ich bin gespannt, was Cruise als Nächstes vorhat!", sagt Vogt.

Der Rücktritt von Vogt folgt auf eine Reihe von Fehltritten von Cruise. Das Unternehmen hat einen freiwilligen Rückruf von 950 seiner Robotaxis veranlasst und den Betrieb aller Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen nach einer Reihe von Vorfällen eingestellt.

Bei einem schweren Vorfall im Oktober stieß der menschliche Fahrer eines anderen Fahrzeugs nachts in San Francisco mit einer Fußgängerin zusammen und schleuderte sie in die Spur eines selbstfahrenden Cruise-Fahrzeugs, das sie dann überfuhr und mitriss.