Geldwäsche - was dahinter steckt
Kriminalität: Geldwäsche
Geldwäsche: Allgemeines, Definition und Begriff sowie Auswirkungen
Unter dem Begriff Geldwäsche werden im Allgemeinen Techniken zusammengefasst, mit denen die Herkunft von Geldbeträgen aus rechtswidrigen Quellen verschleiert werden soll.
Beispiele hierfür sind Gewinne aus Betrugs- und Drogengeschäften, aber auch Schmiergelder und hinterzogene Steuern.
Geldwäsche und Beihilfe dazu sind in vielen Ländern der Welt strafbar. Im deutschen Strafgesetzbuch ist der Straftatbestand in Paragraph 261 aufgeführt, er wird mit drei Monaten bis fünf Jahren Haft bedroht.
Zu den Auswirkungen gehören volkswirtschaftliche Schäden, da Geldwäsche den Wettbewerb zugunsten von Kriminellen verzerrt. Sie spielt auch bei der Terrorismusfinanzierung eine Rolle.
Aus diesen Gründen ist sie im 21. Jahrhundert verstärkt ins Visier vieler Staaten und entsprechender Behörden geraten.
Wie Geldwäsche abläuft: Phasen und Methoden
Die Vereinten Nationen teilen den typischen Geldwäsche-Ablauf in drei Phasen ein. In der ersten Phase, der Einspeisung, wird das Geld - zumeist Bargeld - in das regulierte Finanzsystem eingeschleust.
Diese erste Phase ist die wichtigste, hier werden die meisten Fälle von Ermittlern aufgespürt.
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