Galileo: Der erste Schritt ist getan
Die Anschubfinanzierung in Höhe von 3,5 Mrd. Euro, die je zur Hälfte von den beteiligten Staaten und der Wirtschaft gestellt werden, sollen sich sehr schnell rechnen. Nach einer von Spiegel online zitierten Studie aus dem Jahre 2001 sollen durch Galileo binnen 20 Jahren 100.000 neue Jobs entstehen. Vielmehr wird diese Entwicklung wohl über die Dienstleistungen, die das System ermöglicht, ablaufen. Insgesamt wird in diesem Zusammenhang mit einem Umsatz von 74 Mrd. Euro gerechnet.
„Galileo kann das globale Zentrum der Satellitenindustrie werden“, sagte der Vorstandschef der EADS-Beteiligung Galileo Industries, Günter Stamerjohanns. Das Unternehmen ist für den Bau der 30 Satelliten zuständig. Hinter Galileo selbst verbirgt sich jedoch ein breites wirtschaftliches Geflecht. So kommt eines der Kontrollzentren nach Oberpfaffenhofen, die Betreibergesellschaft hat ihren Sitz im französischen Toulouse. Diese wiederum besteht aus acht Konsortien und einer Vielzahl von Privatunternehmen. Unter den Beteiligten sind auch T-Systems, Tochtergesellschaft der Deutsche Telekom AG (WKN: 555750<DTE.FSE>) und der französische Elektronikkonzern Alcatel S.A. (WKN: 873102<CGE.FSE>). (ndi/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: IT-News
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.