freenet verdoppelt Ergebnis bei rückläufigem Umsatz
In den ersten sechs Monaten 2012 erwirtschaftete die freenet AG einen Umsatz von 1,49 Mrd. Euro, der gegenüber dem Vorjahr (1,55 Mrd. Euro) sank. Das EBITDA stieg von 162,3 Mio. auf 170,7 Mio. Euro. Das Unternehmen meldet weiter einen Free Cashflow von 124 Mio. Euro, der damit auf Vorjahresniveau (124,2 Mio. Euro) lag. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 75,3 Prozent auf 82,2 Mio. Euro. Daraus ergab sich ein Ergebnis je Aktie von 0,64 Euro im Vergleich zu 0,37 Euro im Vorjahr. Den Bestand an Vertrags- und No-frills-Kunden erhöhte freenet von 7,89 Millionen auf 8,23 Millionen Kunden. Der ARPU bei den Vertragskunden blieb mit 23,5 Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Bei den Prepaid-Kunden sank er von 3,1 Euro auf 2,9 Euro, bei den No-frills-Kunden von 4,6 auf 4,0 Euro.
Joachim Preisig, Vorstand Finanzen & Controlling der freenet AG, zeigt sich optimistisch für die zweite Jahreshälfte und bestätigt die im März 2012 veröffentlichte Prognose. Für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 strebe die freenet AG (WKN: A0Z2ZZ) eine Stabilisierung des Konzernumsatzes auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2011 an, und für beide Geschäftsjahre erwarte man ein Konzern- EBITDA von 340 Mio. Euro sowie einen Free Cashflow von 240 Mio. Euro. Zudem sei geplant, auch zukünftig zwischen 40 und 60 Prozent des Free Cashflows an die Aktionäre auszuschütten. In 2012 soll die Kundenbasis stabil bleiben, 2013 soll diese dann leicht ansteigen, wobei für beide Jahre ein stabiler Postpaid-ARPU berücksichtigt ist. (lim/ami)
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