Forderungen von Siemens bedrohen möglicherweise Existenz von Arques

Donnerstag, 24. Dezember 2009 um 11:31
Siemens Gigaset Festnetztelefon

MÜNCHEN (IT-Times) - Eigentlich sollte Weihnachten das Fest der Liebe und des Friedens sein. Bei dem anhaltenden Zwist zwischen der Siemens AG und der Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG (WKN: 515600) um die Zukunft der Gigaset-Sparte ist von Einigung allerdings nichts zu sehen.

Arques hatte Gigaset, einen Hersteller von schnurlosen Telefonen, im Herbst 2008 von Siemens übernommen. Während sich nun 80,2 Prozent der Sparte im Besitz der Beteiligungsgesellschaft befinden, hält Siemens weiter 19,8 Prozent der Anteile. Im Oktober dieses Jahres nahm dann der nun noch immer schwelende Konflikt seinen Lauf. Die Leitung von Gigaset wollte seinerzeit auf eine Bürgschaft von Arques über 19,6 Mio. Euro zugreifen. Dabei handelte es sich um ein bedingungsloses Zahlungsversprechen, welches Arques daher nicht verweigern konnte. Allerdings befindet sich die Beteiligungsgesellschaft derzeit selbst in einer finanziell eher prekären Lage und sperrte sich gegen die Auszahlung - durch eine Personalie. Arques tauschte einen Teil der Geschäftsführung bei Gigaset aus und betraute Michael Hütten, Vorstandsmitglied von Arques, mit der weiteren Leitung von Gigaset. Hütten gab dann bekannt, dass Gigaset nun doch nicht auf die Bürgschaft von Arques zugreifen werde.

Meldung gespeichert unter: Gigaset, Telekommunikation, Hardware

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