Forderungen von Siemens bedrohen möglicherweise Existenz von Arques

Donnerstag, 24. Dezember 2009 um 11:31

Siemens klagte gegen diese Personalie und führte die Begründung an, dass Hütten nicht unbefangen und unvoreingenommen sei. Das Münchener Unternehmen sah in der Ernennung zum Geschäftsführer einen schwerwiegenden Interessenkonflikt. Eine Darstellung, welche auch das zuständige Gericht Mitte Dezember teilte. Als Folge wurde ein Vergleich geschlossen, Hütten legt sein Amt zum 15. Februar 2010 wieder nieder. Bis dahin soll Arques zwei neue Geschäftsführer bestimmen, darunter auch einen Finanzchef.

Nach einem Bericht der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Süddeutschen Zeitung soll es nun weitere Unstimmigkeiten zwischen Siemens und Arques geben. Im Rahmen des Verkaufes der Anteile von Siemens an Arques sei in 2008 eine Ratenzahlung vereinbart worden, zudem sollte Arques ein Beitrag zur Sanierung der Telefon-Sparte bereitstellen. Nun soll im Oktober dieses Jahres eine erste Rate von 15 Mio. Euro fällig geworden sein. Auch weitere 20 Mio. Euro, welche zur Sanierung von Gigaset vorgesehen waren, seien noch nicht beglichen. Arques soll sich, so Informationen rund um den Prozess um die Ernennung von Hütter, derzeit in massiven finanziellen Schwierigkeiten befinden. Sollte Siemens das Geld nun einklagen, könne der Beteiligungsgesellschaft sogar die Insolvenz drohen. Arques verwehrte sich gegen solche Unterstellungen. 30 Mio. Euro habe man direkt beim Kauf gezahlt, 45 Mio. seien noch offen. Davon sollen jeweils 15 Mio. Euro in 2010 und 2011 gezahlt werden, die Rate aus dem Oktober sei allerdings, so die Darstellung von Arques, erlassen worden. (kat/rem)

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