First Solar plant dreistellige Millionen-Investition in Deutschland
Konzernchef Robert Gillette verwies in einem Interview indessen aber auch auf die Bedeutung des deutschen Standortes. Deutschland sei der derzeit wichtigste Markt für First Solar und dies werde auch langfristig so bleiben. Zudem können so Währungseffekte besser kompensiert werden, da der Wechselkurs zwischen US-Dollar und Euro nebensächlicher wird. Neben diesen Aspekten spiele aber auch die gut funktionierende Kooperation mit der deutschen Regierung eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, den Standort in Frankfurt zu erweitern.
Bei den deutschen Herstellern von Solartechnik ist der Trend unterdessen weniger eindeutig. Q-Cells verlagerte mehr als die Hälfte der Produktion nach Malaysia, Folge war der Wegfall von 500 Stellen in Bitterfeld. SolarWorld setzt auf eine Fertigung in Südkorea und den USA, während Schott Solar immerhin mit der Idee liebäugelt, den Großteil der Produktion Richtung Asien zu verschieben. (kat/rem)
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