Facebook testet neues Gebührensystem
NEW YORK (IT-Times) - Die Social Networking Seite Facebook könnte künftig zum Teil kostenpflichtig werden. Auf diese Weise würde auch eine größere Unabhängigkeit von Werbeeinnahmen erzielt.
Dabei sollen allerdings nicht die Grunddienste auf Facebook mit einer Gebühr versehen werden. Das Erstellen eines eigenen Profils sowie das Hochladen von Fotos und weitere Anwendungen blieben für Nutzer kostenlos, so eine Meldung der Financial Times. Stattdessen würden sogenannte „Credits“ ausgegeben, die Nutzer kaufen können. Gegen eine bestimmte Summe Credits können dann virtuelle Anwendungen und Applikationen von Facebook selbst oder damit verknüpften Seiten erworben werden. Dabei handele es sich allerdings um Zusatzfunktionen, die zur Erstellung eines eigenen Profils nicht benötigt würden. Momentan würde das neue System an drei Anwendungen getestet, der Umfang der Testphase werde allerdings in den kommenden Wochen noch ausgeweitet.
Gerüchte darüber, dass verschiedene Dienste von Facebook künftig kostenpflichtig werden könnten, gab es bereits seit längerer Zeit. Wie dieser Schritt allerdings genau erfolgen sollte, war bislang Gegenstand verschiedenen Spekulationen. Durch die Einführung einer eigenen Währung hofft Facebook nun, die Zahl kommerzieller Angebote bei dem Social Networking Portal zu erhöhen. Sollte dieser Schritt erfolgreich verlaufen, könnte Facebook, an dem unter anderem auch Microsoft (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) beteiligt ist, so auch unabhängiger von Werbeeinnahmen werden.
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