Facebook schiebt Anteilshandel von Mitarbeitern einen Riegel vor

Mittwoch, 7. April 2010 um 10:27

Nach Angaben des Social Networks reagiere man mit dieser Maßnahme auch auf das stark steigende Interesse an einer Beteiligung an Facebook. Zudem soll so verhindert werden, dass ein privater Handel durch Mitarbeiter mit Anteilen schief geht oder gesetzlich nicht korrekt abgewickelt werde. Mögliche Folgen daraus könnten dann auch Facebook belasten. Nach dem US-Recht müssen Mitarbeiter, welche eigene Anteile an einem nicht börsennotierten Unternehmen verkaufen wollen, den Käufer dennoch über finanzielle Details sowie die mögliche Unternehmensentwicklung informieren. Dies stelle Beschäftigte allerdings dann meist vor die Wahl, entweder geheime Daten preiszugeben oder aber beim Verkauf nicht den geltenden Rechtsstandards zu entsprechen. Zudem darf es nicht mehr als 500 Anteilseigner an Facebook geben.

Dass Anteile an Facebook begehrt sind, zeigt auch die Liste der bisherigen Kapitalgeber. Während sich Microsoft frühzeitig mit einem kleinen Anteil einkaufte, ließ sich auch das russische Investment-Haus Digital Sky Techologies die Beteiligung einiges kosten. Seinerzeit wurde Facebook mit rund 6,5 Mrd. US-Dollar bewertet, als Digital Sky Mitte 2009 die Beteiligung auf 3,5 Prozent aufstockte. Dabei wurden 14,77 Dollar je Aktie gezahlt. In der Vergangenheit hatte Mark Zuckerberg ab und an auch mit einem Börsengang von Facebook geliebäugelt. Ein genauer Zeitpunkt wurde dabei allerdings nie genannt. Daher ist davon auszugehen, dass der Anteilskauf über Aktien, welche an Mitarbeiter ausgegeben wurden, wohl auch in Zukunft die einzige Möglichkeit für eine Beteiligung bleiben wird. (kat/ami/rem)

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Meldung gespeichert unter: Meta Platforms, Internet

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