Facebook: IPO-Profite werden an die Emissionshäuser verteilt
Aufgrund der hohen Nachfrage hatten Banken einen Tag vor dem Börsengang noch den sogenannten „green shoe“ ausgeübt, wodurch die Banken in der Lage waren, 15 Prozent mehr Aktien auszugeben, als ursprünglich geplant. Dies ist kein ungewöhnlicher Vorgang, kommt dieses Verfahren oft zum Zug, wenn Papiere bei einem IPO stark überzeichnet sind. Fällt der Aktienkurs nachdem IPO, können die emissionsführenden Banken unterstützend im Markt eingreifen und Papiere zurückkaufen.
Allerdings hat dieses Verfahren im Falle des Facebook-Börsengangs nicht funktioniert. Die kursstützenden Maßnahmen verpufften nahezu wirkungslos. Auch in den nächsten Monaten dürfte der Druck auf Facebook-Aktien weiter anhalten, denn bis Mai 2013 kommen durch das Ende verschiedener Lockup-Fristen bis zu zwei Milliarden weitere Facebook-Aktien auf den freien Markt. (ami)
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