Erhöhtes Krebsrisiko durch Handy-Nutzung? Neue Tests an Ratten und Mäusen zeigen vermehrt Tumore auf
Smartphones: Strahlung
Inwieweit sich die Strahlung von Smartphones auf den menschlichen Körper auswirkt, konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Bislang konnten keine wirklichen Langzeitstudien an menschlichen Körpern vorgenommen werden.
Um jedoch die Auswirkungen der Handy-Strahlen auf Lebewesen testen zu können, hat sich das US Department of Health and Human Services einem erneuten Test mit Mäusen und Ratten gewidmet.
Über einen Zeitraum zwischen 28 Tagen und zwei Jahren wurde eine Gruppe der Nagetiere mit verschiedenen Dosen der Mobilfunkstrahlung bedacht. Die Werte der Bestrahlung lagen dabei zwischen 900 und 1.900 Mhz, so ein Paper des National Toxicology Program (NTP).
Ziel der Studie war es, das eventuell durch Strahlung verursachte Krebsrisiko zu ermitteln. Tatsächlich wurden bei den bestrahlten Tieren vermehrt Tumore festgestellt: Bei den männlichen Tieren wurde ein Anstieg bösartiger Herztumore festgestellt, bei den Weibchen traten mehr Hirntumore auf. Zudem wurden bei beiden Geschlechtern Organe wie die Lunge oder die Leber angegriffen.
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