Elon Musk rudert beim Twitter-Deal zurück und stellt Übernahme in Frage

Musk hatte sich seit Wochen über gefälschte Konten und Bots auf der Twitter-Plattform beschwert. Der Hauptsitz von Twitter befindet sich in der kalifornischen Metropole San Francisco.

Twitter hatte bislang behauptet, das die Zahl der gefälschten Konten auf der Plattform weniger als fünf Prozent der Nutzer ausmache.

Die Übernahme von Twitter soll bis zum 24. Oktober abgeschlossen werden, ansonsten könnten beide Parteien von dem Geschäft zurücktreten.  

Sollte sich die Transaktion durch behördliche Genehmigungen verzögern, hätten Musk und Twitter weitere sechs Monate Zeit, sie abzuschließen. Die Vereinbarung sieht unter bestimmten Bedingungen eine Ablösesumme von ein Mrd. US-Dollar für beide Seiten vor.

Für Twitter ist der Abschluss der Transaktion von großer Bedeutung, denn das Unternehmen hat Schwierigkeiten, seine Nutzerzahlen zu steigern, zuletzt ging der Umsatz sogar sequentiell zurück.

Twitter hatte im Vorfeld einen Einstellungsstopp und Kostensenkungen angekündigt. Zwei Führungskräfte verließen das Unternehmen, Kayvon Beykpour (Head of Consumer) und Bruce Falck (Revenue Product Lead).

Derweil hat sich auch die US-Börsenaufsicht SEC eingeschaltet und untersucht auch die Vorgänge bei Twitter. (lim/rem)