Ein Drittel verzichtet auf Backups
Datensicherheit
Berlin, 08. Februar 2024
Das Notebook, das im Zug gestohlen wird, oder die Schadsoftware, die die gesamte Festplatte verschlüsselt und Lösegeld für die Wiederherstellung verlangt: Wer jetzt keine Sicherheitskopie der wichtigen Daten hat, steht vor einem echten Problem. Trotzdem geben 33 Prozent derjenigen, die privat einen Computer oder ein Smartphone nutzen, an, überhaupt keine Backups zu verwenden. Nur 45 Prozent machen regelmäßig Sicherheitskopien von ihren Daten – und das, obwohl 51 Prozent Angst haben, dass ihnen wichtige digitale Daten unwiederbringlich verlorengehen und ein Fünftel (20 Prozent) schon einmal Daten wegen eines fehlenden Backups verloren hat. 19 Prozent kennen zudem jemanden, der schon einmal aus diesem Grund Daten verloren hat.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.186 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 1.079 Nutzerinnen und Nutzer eines privaten Computers oder privaten Smartphones. „Viele wichtige und persönliche Informationen wie Fotos oder Texte besitzen wir heute nur noch digital. Backups wichtiger Daten sollten daher selbstverständlich sein", sagt Felix Kuhlenkamp, Referent Sicherheitspolitik beim Bitkom. „Die Hersteller von Smartphone- und Computer-Betriebssystemen versuchen zunehmend, das Erstellen von Sicherheitskopien standardmäßig und möglichst unkompliziert zu ermöglichen. Jede und jeder sollte diese Funktionen nutzen und dies bei besonders wichtigen Daten durch zusätzliche Backups auf verschiedenen Medien ergänzen."
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