EBITA: Was hinter dieser pfiffigen Erfolgsgröße für ein Unternehmen steckt und auf was Sie hier achten sollten

Begriff und Bedeutung

EBITA

ist die englische Abkürzung für Earnings Before Interest, Taxes and Amortization. Die Kennzahl beschreibt damit das Ergebnis vor Zinsen, Steuern sowie Abschreibungen auf immaterielle Wirtschaftsgüter wie Patente und Goodwill (Firmenwerte) innerhalb einer bestimmten Periode.

Enthalten sind damit im EBITA die Abschreibungen auf Sachanlagen. Darunter fallen zum Beispiel Abschreibungen auf Maschinen und Gebäude. Das Sachanlagevermögen eines Unternehmens reduziert sich im Laufe der Zeit, da Gebäude und Maschinen durch Abnutzung in der Regel über die Jahre an Wert verlieren.

Um Maschinen zu ersetzen oder Renovierungen am Gebäude durchzuführen, werden sogenannte „Stille Reserven“ im Unternehmen gebildet. Abschreibungen mindern zwar das Unternehmensergebnis als Aufwandsposition, führen allerdings nicht zum Abfluss von Liquidität.

Bei einem bereinigten EBITA (Englisch: adjusted EBITA) ist das Ergebnis zusätzlich um einmalige Sondereffekte wie Erwerb und Veräußerung von Beteiligungen oder Geschäftsbereichen korrigiert.

Ziel dieser „um Sonderpositionen bereinigten“ Kennzahl ist die Herbeiführung einer Vergleichbarkeit von Zahlen des Unternehmens über bestimmte Zeiträume wie Quartale oder Jahre.

Die EBITA-Marge errechnet sich, indem das EBITA in das Verhältnis zum Umsatz gesetzt wird, also man das EBITA durch den Umsatz teilt.

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EBITA-Berechnung

Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern)

+ Steueraufwand

- Steuerertrag

= Ergebnis vor Steuern (EBT)

+ Zinsaufwand

- Zinsertrag

= Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) = Operatives Ergebnis

+ Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen

- Zuschreibungen auf das Sachanlagevermögen

= Ergebnis vor Zinsen und Steuern sowie Abschreibungen auf immaterielles Anlagevermögen  (EBITA)