E-Scooter Plattform Tier erhält in einer vom SoftBank Vision Fund 2 geleiteten Finanzierungsrunde 250 Mio. Dollar

„Die Mikromobilität schließt eine große Lücke, die durch die traditionelle Nutzung von Stadtautos entstanden ist, und stellt eine praktikable Alternative zu herkömmlichen Verkehrssystemen dar", sagt Yanni Pipilis, Managing Partner bei SoftBank Investment Advisers.

Während Tier in den USA keine bekannte E-Scooter Marke ist, ist das Unternehmen in ganz Europa rasant gewachsen und aktuell in 80 Städten in zehn Ländern tätig. In der App stehen 60.000 Elektro-Roller zur Verfügung.

Zuletzt meldete die japanische Softbank Group auch eine Finanzierungsrunde für das Immobilienunternehmen REEF Technology mit einem Volumen von 700 Mio. US-Dollar.

Neben Softbank sind auch Mubadala sowie Oaktree, UBS Asset Management und die europäischen Risikokapitalgesellschaft Target Global mit an Bord. Das Unternehmen startete als ParkJockey in Miami und bot zunächst Hardware, Software und Verwaltungsdienste für Parkplätze an.

Heute werden neben der Parkplatzverwaltung auch Infrastruktur für Cloud-Küchen (virtuelle Restaurantketten), Gesundheitskliniken, Logistik und Last-Mile-Zustellung sowie für stationäre Einzelhandels- und Erlebnisräume angeboten.

Die SoftBank erwägt zudem, ihren Vision Fund, den größten Tech-Investmentfonds der Welt, von der britischen Metropole London nach Abu Dhabi zu verlegen, berichtete heute ebenfalls die Financial Times.

In Abu Dhabi ist auch der -Staatsinvestitionsfonds und Partner Mubadala beheimatet, der allein 15 Mrd. US-Dollar in den Vision Fund investiert hat. SoftBank hat 2016 den Vision Fund im Londoner Stadtteil Mayfair eingerichtet und rund 100 Mrd. US-Dollar eingesammelt. (ame/rem)